Die Melodien zu den mehrstimmigen Stücken wie auch zu den einstimmigen Liedern hat Oswald von Wolkenstein selbst in zwei großformatigen Pergamenthandschriften zusammen mit den Texten fachgerecht aufzeichnen sowie kostbar mit Zier-Initialen und jeweils einem Autorbildnis ausschmücken lassen.

A – Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 2777

Pergament – 61 Bll. – 370 x 270 mm – 1425

Insgesamt 108 Lieder

Link zum Digitalisat der Handschrift A

Beschreibung im Handschriftencensus

B – Innsbruck, Universitäts- und Landesbibl., Cod. ohne Sign. (Wolkenstein-Handschrift B)

Pergament – II + 48 Bll. – 490 x 340 mm – um 1432

Diese Sammlung besteht aus 118 Liedern einschließlich einigen Spruchgedichten. Sie bildet heute die Editionsgrundlage der Wolkensteinschen Lyrik und ist besonders wegen des Autorbildnisses berühmt. Es gilt als das erste lebensechte und lebensgroße Porträt eines deutschen Dichters. Sein Maler wird der Pisanello-Schule zugerechnet.

Link zum Digitalisat der Handschrift B

Beschreibung im Handschriftencensus

Die weitere bekannte Überlieferung ist vollständig im Handschriftencensus verzeichnet.